Heiraten 2024 - Passau ist eine wunderschöne Stadt im Südosten Bayerns, die als perfekter Ort für eine Hochzeit gilt. Hier sind einige Gründe, warum ihr eure Traumhochzeit in Passau feiern solltet:
Einzigartige Landschaft: Passau liegt an den drei Flüssen Donau, Inn und Ilz, was es zu einem besonderen Ort für eure Hochzeit macht. Ihr könnt eure Zeremonie auf einem der vielen Boote feiern, die die Flüsse befahren, oder eine Open-Air-Zeremonie an einem der Flussufer abhalten.
Historische Architektur: Passau ist bekannt für seine wunderschöne barocke Architektur und seine imposanten Kirchen, die die perfekte Kulisse für eure Hochzeremonie bieten. Die Stadt bietet auch viele andere historische Gebäude, die eure Traumhochzeit unvergesslich machen werden.
Die köstliche Küche spricht dafür, 2024 in Passau zu heiraten: Passau ist auch bekannt für seine köstliche Küche, die aus traditionellen bayerischen Gerichten und internationalen Köstlichkeiten besteht. Hier könnt ihr eure Hochzeitsfeier mit einem köstlichen Essen im Stil eurer Wahl feiern.
Freundliches Personal: Die Menschen in Passau sind sehr freundlich und hilfsbereit, was die Organisation eurer Hochzeit noch einfacher macht. Ihr könnt sicher sein, dass ihr von den Einwohnern in Passau unterstützt werdet und 2024 beim Heiraten eine unvergessliche Erfahrung habt.
Vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten: Passau bietet viele Möglichkeiten für Unterhaltung und Freizeitaktivitäten, von historischen Stätten über Museen bis hin zu kulturellen Veranstaltungen. Hier könnt ihr eure Hochzeitsfeier mit Freunden und Familie verlängern und gemeinsam die Stadt erkunden.
Egal, ob ihr eine traditionelle Hochzeit oder eine moderne Feier im Freien planen, Passau bietet eine perfekte Umgebung für eure Traumhochzeit. Überlegt euch, welche Art von Hochzeit und mit wem ihr Eure Trauzeremonie feiern möchtet und wählt den geeigneten Hochzeitsredner bzw. die passende Location in dieser wunderschönen Stadt.
» Meine Werte als Trauredner und Theologe sind in Passau in Niederbayern bekannt «
Eure Freie Trauung ist das wichtigste Ereignis am Tag eurer Hochzeit. Wenn ihr 2024 in Passau heiraten möchtet, bin ich als euer Hochzeitsredner gerne dabei, um Eure Zeremonie zu gestalten und diese am Tag der Hochzeit durchzuführen. Ich bin stilvoll, humorvoll, feierlich aber auch mit Tiefgang. Mit Vertrauen und Empathie, aber auch mit Intelligenz und Tiefe gestalte ich eine Trauzeremonie, die euch widerspiegelt. Wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch bitte einfach bei mir unter: www.feierstunden.de/#contact
Regensburg ist eine wunderschöne Stadt im Süden Deutschlands, die eine reiche Geschichte und Kultur besitzt. Die malerische Altstadt mit ihren engen Gassen, dem Dom und den historischen Gebäuden bietet eine perfekte Kulisse für eure Hochzeit. Hier sind einige der besten Hochzeitslocations in Regensburg, die ihr in Betracht ziehen solltet:
Hotel Weißer Hase: Dieses luxuriöse Hotel bietet eine eleganten Rahmen für eure Hochzeit. Mit seiner hervorragenden Küche und seinen geräumigen Zimmern ist es eine perfekte Wahl für eine intime Feier.
Stadthalle Regensburg: Diese moderne Veranstaltungshalle bietet eine flexible und vielseitige Umgebung für eure Hochzeit. Ob ihr eine große oder kleine Feier plant, die Stadthalle Regensburg hat Platz für alle eure Gäste.
Altstadthotel Am Pach: Dieses charmante Hotel befindet sich inmitten der historischen Altstadt von Regensburg. Mit seiner gemütlichen Atmosphäre und seinem hervorragenden Restaurant ist es eine ausgezeichnete Wahl für eine intime Hochzeit.
Hotel Goldenes Kreuz: Dieses historische Hotel befindet sich im Herzen von Regensburg und bietet eine stilvolle Umgebung für eure Hochzeit. Die geräumigen Zimmer und die hervorragende Küche machen es zu einer perfekten Wahl für eure Feier.
Egal, für welche Location ihr euch entscheidet, Regensburg bietet eine reiche Auswahl an Hochzeitslocations, die eure Feier unvergesslich machen werden. Verbracht eure Zeit damit, die perfekte Location für eure Hochzeit zu finden, und genießt einen wundervollen Tag in dieser wunderschönen Stadt.
» Freie Trauredner Regensburg bilingual / zweisprachig auf Deutsch-Englisch-Italienisch «
Wenn ihr einen Freien Trauredner für eure Trauung in Regensburg sucht, stehe ich euch für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Ich habe einen Uniabschluss in Theologie an einer päpstlichen Universität in Rom und über 16 Jahre Erfahrung als Freier Redner. Natürlich begleite ich euch auf eurem Weg, wenn ihr euch eine zwei- und mehrsprachige Trauung wünscht. Wenn ihr mehr über mich erfahren möchtet, lade ich euch herzlichst ein, meine Homepage »Trauredner Regensburg – Freie Trauung« weiter zu durchstöbern.
Write a poem about wedding speaker Inocentiu Fron...
Inocentiu Fron, a man of faith, A theologian with a creative pace, A master of liturgy and pastoral grace, In communication design, he finds his place.
But it's not just weddings, he does proclaim, Welcoming ceremonies, and funerals make him fame, A compassionate ear, he does maintain, For all who seek his spiritual gain.
Freie Trauung in der Kirche - heiraten in einem architektonischen Ambiente
Ist eine Freie Trauung in der Kirche nicht frei? Ist sie nur darum "frei", weil die rituellen Handlungen im Freien stattfinden? Ich würde sagen, nein! Durch die Wahrnehmung vieler Heiratswilligen ist mittlerweile der Eindruck entstanden, dass die Freie Zeremonie nur im Freien stattfinden sollte. Wenn das Wetter, beispielsweise nicht mitmacht, kippt die Stimmung.
Dafür möchte ich in diesem Beitrag, die Vorteile eines "Innenraums", der nicht "nur" die Funktion hat, vom schlechten Wetter zu schützen, zeigen.
Jedes Gebäude ist ein Körper. Man spricht ja auch von “Baukörper”. Diese “Raum-Volumen-Verdränger” prägen natürlich den verbleibenden “Zwischen-Raum”, d.h. sie hinterlassen einen Eindruck, ein Gefühl, eine Stimmung, eine Emotion, wenn man sich mit seinem physischen Körper als Mensch in diesen “Zwischen-Raum” begibt. Es findet ein Informations- und Energieaustausch statt, der unmittelbar und spontan abläuft und oft sogar unbewusst bleibt.
Bei Gebäuden (Architektur) ergibt sich noch eine weitere Komponente daraus, dass ich hineingehen kann. Sie sind auch konkave Körper. D.h. der von der Gebäudehaut begrenzte Raum bildet nach innen ein wahrnehmbares Volumen, einen “Hohlraum”, eine Höhle. Es ist, als ob ich mich in das Innere eines Körpers bewege.
Was ich also empfinde, ist, einen Hohlraum zu betreten, der wiederum mit Körpern (Skulpturen, Gegenstände, Bilder und Menschen) besetzt ist. Durch die entstehende Dynamik des Informationsaustauschs kann ich unmittelbar und machtvoll mittels unserer Körperwahrnehmung kommunizieren.
Damit meine ich auch z.B. den Weg des Paares (Einzug) durch einen Raum und die Begegnung mit den einzelnen Stationen dieser Abfolge, das Abhalten eines Rituals als Liturgie innerhalb eines begrenzten Raums.
Das Abhalten einer “konfessionsfreien Liturgie” also eines konfessionsfreien Rituals in einem von mir gestalteten Raum ist sicher eine sehr spannende Sache. Ich mache – in dafür geeigneten ungewöhnlichen Räumen – die Geschichte des Brautpaares zugänglich für die anwesenden Menschen, indem ich alle diese haptischen Reize der Kommunikation zur Geltung bringe. Es entsteht dadurch für das Ehepaar eine doppelte Liturgie gewissermaßen, eine “Zeremonie innerhalb der Liturgie des Raums”.
Una cerimonia simbolica in italiano e tedesco nel castello Seehof
Ich habe viele Trauungen im Laufe meiner Zelebranten-Laufbahn erlebt und dabei immer versucht, die Gedanken zu erraten, die durch die Köpfe der Eltern in der unmittelbaren Zeit vor der Trauung gehen.
So ein Tag war heute im Schloss Seehof bei Bamberg: Es regnete – dieser fiese Regen, grau und monoton und endlos. Bei Ankunft liefen 3 andere Paare durch den Innenhof des Schlosses, um vielleicht doch noch ein schönes Bild als Erinnerung zu ergattern. Alle irgendwie frustriert – verständlich.
Mein Brautpaar fand ich in dem linken Flügel des Schlosses, dort wo sich die Tür zu einer winzigen Kapelle befand. Während die beste Freundin der Braut und Trauzeugin mich begrüßte, standen die Gäste rund um das Brautpaar und schossen Fotos mit ihren Handys. Und da stand Carmelo – der Brautvater.
Ganz, ganz stolz auf sein Mädchen, la sua bambina. Ich hatte vorher noch nie so einen stolzen Papa gesehen. Den Regen hatte Carmelo (glaube ich) gar nicht wahrgenommen. Er hatte Augen nur für SIE.
The walk down the aisle
Schade nur, dass der Weg zum Altar in der winzigen Kapelle zu kurz gewesen wäre. Kennt ihr das, fünf – bis sechs Meter. Da hat die Braut kaum Zeit sich einmal nach links, einmal nach rechts umzuschauen. Fünfundzwanzigodermehrjahre hat Carmelo darauf gewartet um, nun nur für zehn Sekunden seine Bambina down the aisle zu begleiten. Nein.
Wir hatten diesen barocken Durchgang im Innenhof zur Verfügung, ca. 40 oder 50 Meter lang bis zur Kapellentür. Ich habe all die Fotografen, Videografen und Handyknipser aus der Kapelle rausgeholt. Die Sänger eingeschaltet und Carmelo den langen Innenkorridor zum Begleiten seines Schatzes – langsam (piano, piano Carmelo!) gehen lassen.
Er hat den Gang bis zur Kapellentür sichtlich genossen und auch die paar Schritte von der Tür zum Altar noch dazu. Bevor er seine bambina dem Bräutigam überlassen hatte, rückte er noch ihre Halskette, ein Schmuckstück aus der Familie vielleicht, liebevoll zurecht.
Ritualgestaltung: "reden" allein ist kein Trauritual
Kann Ritualgestaltung „frei“ von Normen und Regeln funktionieren? Ich nehme ein genormtes DINA4 Blatt in der Hand, es anzuschauen – diese langweilige 21 x 29,7 cm Fläche – macht mich wahnsinnig. Es beschränkt mich in meiner Kreativität. Ich fang an, das Blatt zu trimmen: die oberen Ecken habe ich mit der Schere rund geschnitten, die untere Kante schräg geschnibbelt. Daraus wird das ungewöhnlichste und originellste Irgendetwas…
Nun lasse ich das Blatt durch meinen Drucker gehen, der Rechner piepst und schickt die tolle Geschichte, Digit nach Digit – 1000100100010001001000 – durch zum Gerät. Nur zu dumm, denn mein Drucker kann meine Kreativität nicht verstehen, das Gerät macht ein furchtbares knarziges, kratziges Geräusch und blockiert sich. DIN A4 Format nicht erkannt, das Blatt schräg auf die Trommel eingezogen, Papierstau. Ich öffne den Deckel und ziehe das Ergebnis raus – Papiermüll. Ritualgestaltung ohne jegliche Regeln ist nix.
Normen und Standards beschränken nicht, sie definieren Schnittstellen und Kompatibilität in der interhumanen Kommunikation und ermöglichen letztendlich den Konsens. In Anbetracht dessen, kann eine „Trauung“ auch nicht „frei von Regeln“ sein. Im Gegenteil, die Rahmenbedingungen die mir die Normen anbieten, garantieren, dass die Botschaft (in dem Fall auch Zweck meiner Traurede) ankommt – an das Paar und an die anwesenden Gäste. In diesem Rahmen kann sich die Kreativität unendlich entfalten. Beliebigkeit dagegen führt, wie in dem Beispiel mit dem Drucker, zum Scheitern. Was bleibt ist Papiermüll.
Freier Theologe vs. Trauredner: Eine Forumsdiskussion
Zitat aus einem …/hochzeits-forum/
User X: "Ich muss allerdings zugeben, dass mich das Wort Theologe zwar etwas abschreckt, weil wir absolut nichts Kirchliches in unserer Trauung wollen, aber ich glaube dazu sagtest du (User Y) auch schon was.“ […]
User Y: "Ich hatte Dir ja schon mal eine PN zu Deiner ersten Frage nach diesem Thema geschickt, aber ich schreibe hier auch gerne nochmal etwas für die "Öffentlichkeit". Zunächst mal kann ich mir schwer vorstellen, dass "freie Theologen" prinzipiell günstiger sind als "freie Redner". Schließlich kann sich jeder Honk "Redner" nennen, wogegen die freien Theologen immerhin ein Studium haben. Zumindest kenne ich das so. […] Ich würde daher sogar eher davon ausgehen, dass die freien Redner (zumindest die ohne spezifische Ausbildung… sicher wirds da auch genug mit akademischer Ausbildung geben, Philosophen etc.?) günstiger sind.” […]
Lieber User X, das Wort Theologe sollte dich nicht abschrecken. Es ist eine Berufsbezeichnung, es definiert die Natur der Arbeit, die eine Person ausübt, nicht aber die Orientierung dieser Person. Wenn der Theologe auf das „Kirchliche“ reduziert wird, sollte man – in gleichen Kategorien denkend - dasselbe über den „Redner“ behaupten und sagen: er „redet“ nur. Eine (Trau)Zeremonie ist nach meinem Verständnis mehr als nur eine „Rede“. Sie besteht aus Wort, aus Stille, aus Gesang, aus Handlungen etc. So gesehen, läuft es darauf hinaus zu behaupten, dass ein Redner statisch vor seinem Pult steht und referiert, während der Theologe mit einer Sprühdose voller Bibelzitaten umherläuft und Paare mit „Segnungen“ besprüht.
Hallo User Y, es sind immer die Menschen, die den Unterschied "Freier Theologe vs. Trauredner" machen. Für manches Paar ist die Zeremonie wichtiger als für manch anderes. Manche setzen die Arbeit des Zeremoniegestalters ganz oben auf der Prioritätenliste, andere betrachten sie allgemein als Dienstleistung. Dementsprechend sind sie auch unterschiedlich bereit, die Vorbereitungen und die Durchführung ihrer Trauung zu entlohnen.
INOCENTIU FRON BEGLEITET BRAUTPAARE IN FREIEN ZEREMONIEN: WAS REIZT IHN AN DIESER ARBEIT? UND WIE IST DAS, WENN MAN REGELMÄßIG DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN PAAREN HILFT, DEN BUND FÜR'S LEBEN ZU SCHLIEßEN?
"Inocentiu Fron, Sie sind seit Jahren als freier Theologe bzw. Trauredner tätig. Ist Trauredner Ihr Traumjob?"
Als ich vor 16 Jahren meine erste freie Trauung in einem Park in München durchgeführt habe, kannte ich den Begriff „Trauredner“ nicht. Ich kam als Theologe und wollte nur „weiter machen“ - als Seelsorger vielleicht. Nach einigen Recherchen im Web entdeckte ich die Seite der Arbeitsgemeinschaft Freier Theologen (AGFT). Die Idee fand ich faszinierend, doch eine solche Tätigkeit außerhalb der Kirche ergab für mich noch keinen Sinn. Diese erste von mir geführte Trauzeremonie wurde so etwas wie ein kleiner, wackeliger und von Unsicherheit begleiteter Schritt. Jetzt nach vielen Jahren weiß ich, dass die Entscheidung richtig war. Und ja, die Zeremonie-Gestaltung wurde für mich mit der Zeit ein TRAUM aber doch kein JOB.
"Was ist das für eine Stimmung, wenn man vor den Paaren steht, die sich ein Eheversprechen geben?"
Das kann ich so nicht beschreiben. Manchmal schweben die Gefühle hin und her: Aus welchem Grund entstehen die emotionalen Augenblicke während sich zwei Menschen zu ihrer Liebe bekennen und diese vor ihren Familien und Freunden öffentlich machen? Ich glaube es ist ihr persönliches Charisma, das an der Oberfläche auftaucht, weil sie es Liebe-voll ernst mit ihrem Leben meinen. Ihre Absicht in einer freien Zeremonie zum Ausdruck zu bringen erfordert (für manche zumindest) sehr viel Mut und wenn sie in diesem besonderen Augenblick sich trauen, mit eigenen von Herzen ausformulierten Versprechen das Ja-Wort zu geben, dann strahlt eben dieses Charisma hinaus. Die Gäste spüren es, ich aus nächster Nähe am stärksten.
"Wie sind Sie zu dem Beruf gekommen?"
Als Ministrant wollte ich keine Trauung oder auch keine Taufe in der Kirche vermissen. Ich mochte die feierliche Atmosphäre, die Musik, vor allem gefielen mir die Augen der Menschen, die wie imaginäre Fluchtlinien in Richtung des Geschehens strahlten. Das war immer meine Berufung. Zum beruflichen Freien Theologen und Trauredner kam ich, wie bereits erwähnt, durch einen befreundeten Kollegen.
"Wie sieht eine normale Begleitung bei Ihnen aus?"
Ich bin auch Mediendesigner von Beruf und wer in der Branche arbeitet, meidet sich als „normal“ zu bezeichnen. Und so ist es mit der Begleitung meiner Paare auch. Es fängt an mit der Gestaltung der Homepage, google Analyse, regelmäßig das Handy nach Anfragen checken, Paare einladen, Termine im Outlook eintragen und dann, dann steht das Paar vor der Tür: Nun ist Schluss mit Hektik – wir sitzen lange in meinem „little office“, trinken Kaffee oder Tee und „scannen“ uns gegenseitig. Es geht in dieser Phase ebenso wenig um Musik, Hochzeitskleider oder Location, es geht vorerst ums Kennenlernen, Persönlichkeitscheck, Sympathiemessung, Storytelling (erzählen Sie Geschichten, keine Märchen!), Glaubensrichtung, Überzeugungen, und auch ein wenig um die gestalterischen Möglichkeiten.
"Wenn der Sohn/die Tochter des Nachbarn Sie nach dem Beruf fragen würde, was würden Sie antworten?"
Die Jungs von heute wollen alle Fußballer werden, die Mädchen Supermodels. Würde ich sie über eine brillante Karriere als „Zeremonienleiter“ aufmerksam machen, würde ich vielleicht ein Grinsen als Antwort bekommen. Oder vielleicht nicht: Auf Hochzeiten erlebte ich Mädchen, die ein großes Talent und Gespür für Zeremonielles zeigten, Buben beschäftigten sich gerne mit der Tonanlage, damit die musikalische Begleitung auch gelingt. Ich würde die Nachbarskinder ermutigen, im Religions- bzw. Ethikunterricht eine Zeremonie zu gestalten und durchzuführen – als Übung eben.
Charisma, künstlerische Fähigkeiten, Idealismus, Balance und Empathie und vor allem Kommunikationstalent. Eine Zeremonie ist Medium, man kann dadurch viel Positives transportieren.
"Gibt es bei den Zeremonien auch mal lustige Begebenheiten, oder ist das alles immer feierlich ernst?"
Sehr unterschiedlich. Zwischen lustig und ernst gibt es eine immense Palette an Stimmungslagen. Ich würde den Begriff „lebendig“ anstatt „lustig“ verwenden. Je weiter Richtung Süden, desto lebendiger soll die Atmosphäre werden. Im Norden sind die Menschen zurückhaltender, das heißt aber nicht, dass sie humorlos sind. In Northamptonshire, England wurde mir einen Clown beigestellt, der zwischendurch Ausrufe avancierte wie: „Brilliant, you m’duck!“.
"Fällt Ihnen eine Begebenheit bei einer freien Trauung ein, die Sie Ihr Leben lang nicht vergessen werden?"
Ja, ganz am Anfang bei meiner vierten oder fünften Trauung auf einem Bio-Gutshof in Österreich. Ich war sehr aufgeregt und voll auf die Umgebung konzentriert. Irgendwann merkte ich eine Gruppe von Männern in Sportanzüge, die die Trauung in dem eingezäunten Gärtchen verfolgten. Später beim Essen auf der Terrasse des Hotels kam ein zehnjähriger Bub mit einem Bierdeckel in der Hand und fragte mich, ob ich mit ihm zum Foyer gehen würde. Er hätte gerne ein Autogramm eines Fußballers und ich sollte für ihn übersetzen. Die Männer in Sportanzug waren Spieler des FC Napoli. Ich sagte einem der Männer, er soll bitteschön eine gute Tat tun und dem Kind seinen Namen auf dem Bierdeckel kritzeln. Und er antwortete ohne zu zögern: Si Padre, certo! Kurz drauf kamen weitere Hochzeitsgäste dazu – alle mit einem Bierdeckel in der Hand.
"Was bedeutet es Ihnen freier Theologe bzw. Trauredner zu sein?"
Kurzgefasst: Die Durchführung alternativer Zeremonien ist für mich, nach zahlreichen Jahren positiver Erfahrungen, eine Leidenschaft geworden. Diese Arbeit bringt mir Erfüllung, denn die zeremonielle Gestaltung ist, neben meiner aktuellen Tätigkeit als Grafiker, Teil meines Lebens.
Matrimoni simbolici italiani in Germania: "Il padre della sposa"
Nell’esperienza dei molti matrimoni che ho vissuto durante la mia carriera di cerimoniere per matrimoni simbolici italiani, ho sempre cercato di indovinare quali pensieri attraversassero la mente dei genitori negli istanti che precedevano il momento fatidico.
Così è stato quel giorno, al castello di Seehof, vicino a Bamberg. Pioveva; una pioggia grigia, monotona e senza fine. Notai, all’arrivo, tre coppie che si spostavano nel cortile interno del castello, forse alla ricerca di un bello scatto fotografico da conservare come ricordo. Coppie frustrate, comprensibile…
La mia coppia di sposi la trovai nell’ala sinistra del castello, vicino alla porta di una piccola cappella. Mentre il miglior amico della sposa e la damigella d’onore mi salutavano, gli ospiti si radunarono intorno agli sposi scattando foto con i loro cellulari.
Lì c’era anche Carmelo, il padre della sposa. Molto, molto orgoglioso di sua figlia, la sua bambina… Non avevo mai visto un papà così fiero prima di allora. Carmelo non vedeva la pioggia (credo). Aveva occhi solo per Lei.
La passeggiata lungo il corridoio
Peccato che il percorso per arrivare all’altare della piccola cappella fosse troppo breve. Non più di cinque, sei metri, tanto che la sposa avrebbe avuto appena il tempo di girarsi una volta verso sinistra, una volta verso destra. Era da più di vent’anni che Carmelo aspettava questo momento. E ora? Solo dieci secondi per accompagnare la sua bambina lungo il corridoio. No!
Avevamo a disposizione il passaggio barocco di circa 40 -50 metri, nel cortile, fino alla porta della cappella. Accompagnai fuori dalla cappella tutti i fotografi, videografi e chi con il cellulare cercava di riprendere insieme ai musicisti che suonavano e lasciai Carmelo accompagnare il suo tesoro lungo il corridoio interno. Lentamente… “piano, piano Carmelo!” Godete visibilmente della passeggiata, fino alla porta della cappella e, per pochi passi ancora, fino all’altare.
Prima di lasciare la sua bambina allo sposo, le aggiustò la collana, forse un gioiello di famiglia?